Traditionswettbewerbe

Eichsfeldpokal

Der Eichsfeldpokal ist ein Wettbewerb an dem die verbandsangehörigen Feuerwehren aus dem Feuerwehrverband Duderstadt-Eichsfeld e.V. und dem befreundeten Nachbarverband dem Kreisfeuerwehrverband Eichsfeld teilnehmen können.

Der Wettbewerb wird seit etlichen Jahrzehnten ausgetragen und findet im jährlichen Wechsel in Niedersachsen und Thüringen statt.

Gewertet werden hier die Schnelligkeitsübung (Niedersachsen) und Löschangriff (Thüringen). Die Addition beider Wertungen ergibt die Siegerpunktzahl für den Eichsfeldpokal.

„Schnelligkeitsübung (Niedersachsen)“

Es findet eine Einsatzübung statt, bei der die Wasserversorgung durch ein offenes Gewässer simuliert wird. Gestartet wird mit einer Gruppe (9 Personen).

Sämtliche Geräte sind hierzu in einem gekennzeichneten Bereitstellungsraum abzulegen. Nach dem Start gilt es zunächst, die Wasserversorgung aufzubauen.
Hierzu werden Saugschläuche gekuppelt und diese in ein Wasserbehältnis gelegt.

Anschließend erhält jeder Trupp den Auftrag, das Ziel in seinem Bereich abzuspritzen.

Für den Zeitraum der Übung wird die Zeit ermittelt. Zudem können unterschiedliche Zeittakte (z.B. Aufbau der Wasserversorgung) als unterstützende Komponente genommen werden, um eine bessere Abstufung zur Festlegung einer Reihenfolge bei der Bekanntgabe der Platzierungen zu erzielen.

Die aktuelle Wettbewerbsordnung finden Sie im Bereich Service/Downloads.

„Löschangriff Thüringen“

Die Wettkampfmannschaften können ihre Geräte außerhalb der Wettkampfbahn vorbereiten. Nach dem Aufruf hat jede Mannschaft 5 Minuten Zeit, um die Geräte auf der Plattform entsprechend den nachfolgenden Bestimmungen abzulegen. Schläuche dürfen auf dem Podest auf beliebige Weise abgelegt werden. Sie dürfen gerollt oder gefaltet sein. Nur Saugschläuche dürfen über die Umgrenzung des Podestes hinausragen. Sie dürfen den Boden außerhalb des Podestes nicht berühren. Zwischen den Knacken der Kupplungen ist ein Abstand von 5 mm einzuhalten.

Die Geräte dürfen untereinander nicht verbunden sein. Ventile der TS und des Verteilers dürfen offen sein. Die TS darf von der Gruppe innerhalb der fünf Minuten Vorbereitungszeit in Betrieb gesetzt werden.

Nach dem Startkommando läuft die Mannschaft zur Plattform. Die Saugleitung wird mittels Saugschläuche und Saugkorb hergestellt und das Wasser aus dem Behälter angesaugt. Dabei ist darauf zu achten, dass der Saugkorb noch vor dem Eintauchen in das Wasser des Behälters angekuppelt wird. Der Saugkorb muss bis zum Herausheben nach Beendigung des Löschangriffes an der Saugleitung angekuppelt bleiben. Er darf nicht gehalten werden, um ein Abfallen zu verhindern. Die Zubringerleitung wird mit 3 B- Schläuchen in Angriffsrichtung ausgelegt und an den Verteiler angekuppelt. Vom linken bzw. rechten Verteilerabgang werden von den beiden Angriffstrupps je eine Löschleitung mit 2 C-Schläuchen und einem C- Strahlrohr vorgenommen. Nach Erreichen der Angriffslinie (90 m Marke) füllen die beiden Strahlrohrführer durch das Loch in den Zielscheiben den Wasserbehälter der Zieleinrichtung mit Wasser. Beim Füllen des Behälters kann sich der Strahlrohrführer allein an der Ziellinie befinden! Sobald die Signalanlage beider Zielgeräte den Füllstand von 10 Liter anzeigen, wird die Zeit genommen.

Die aktuelle Wettbewerbsordnung finden Sie im Bereich „Service/Downloads“.

Orientierungsfahrt

Die Orientierungsfahrt ist ein Wettbewerb, an dem die verbandsangehörigen Feuerwehren aus dem Feuerwehrverband Duderstadt-Eichsfeld e.V. teilnehmen.
Der Wettbewerb wird seit etlichen Jahrzehnten ausgetragen.
Hinter dieser Fahrt verbirgt sich eine Art Geländespiel (Parcours mit verschiedenen Aufgaben), wobei die einzelnen Stationen jedoch in unterschiedlichen Orten liegen und diese mit dem Feuerwehrfahrzeug angefahren werden.
Die Gruppen müssen zu Beginn die jeweiligen Streckenverläufe ausarbeiten, teils nach Koordinaten, Kartenausschnitten oder Anfangsbuchstaben einzelner Straßen.

Während des Rundkurses sind verschiedene Stationen zu absolvieren, wobei an jeder Station eine neue Aufgabe wartet. Angefangen von feuerwehrtechnischen Fragen und Übungen über das Allgemeinwissen bis hin zu sportlichen und geschicklichen Aufgaben sind hier verschiedene Tests zu meistern.

Zudem befinden sich unterwegs verschiedene Wegmarker, die für ein späteres Ergebnis notiert werden müssen.
Die Orientierungsfahrt umfasst somit die komplette Bandbreite der Ausbildung der Feuerwehren, welche über das Jahr in den einzelnen Feuerwehren ausgebildet werden soll.

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